REMONDIS + RETERRA
Unternehmen: REMONDIS leistet als deutschlandweit tätiges Unternehmen über viele Geschäftsbereiche hinweg einen Beitrag zum Umweltund Ressourcenschutz. Angefangen bei der Rückgewinnung wertvoller Rohstoffe aus Industrie- und Haushaltsabfällen, über die Herstellung hochwertiger Recyclingrohstoffe bis zur Umwandlung nicht recyclingfähiger Reststoffe in Kraftstoffe. Nicht zuletzt trägt das Unternehmen durch den Einsatz von Biomasse als Energieträger zunehmend auch zur Energiewende bei.
Im Verwertungszentrum des Rhein-Erft-Kreises (VZEK) sind die Abfallbehandlungsanlage zur Aufbereitung von Haus- und Sperrmüll, die Sortieranlage für Leichtverpackungen sowie die Vergärungs- und Kompostierungsanlage der RETERRA ansässig.
Programm: »Müll sortieren, wozu das denn? Das wird doch sowieso alles verbrannt.« — Vom Gegenteil können sich die Besucher:innen in den einzelnen Sortier- und Aufbereitungsanlagen am Standort Erftstadt überzeugen. Die verschiedenen Aufbereitungsstufen sowie die dazu erforderlichen Sortiermaschinen werden während geführter Rundgänge präsentiert und können im laufenden Betrieb besichtigt werden. Mithilfe einer Nahinfrarot-Kamera können die Besucher:innen selbst an Verpackungen experimentieren und die Funktionsweise der Maschinen kennenlernen.
Die Abfallbehandlungsanlage (ABA) bereitet den gesamten Haus- und Sperrmüll des Rhein-Erft-Kreis auf und erzeugt dabei unter anderem einen Sekundärbrennstoff, der in Kraftwerken fossile Energieträger ersetzt und damit wesentlich zur CO2-Minderung beiträgt. Die Sortierung von Leichtverpackungen aus den gelben Tonnen erfolgt in einer der modernsten Anlagen Deutschlands mit einer Durchsatzleistung von bis zu 150.000 Tonnen pro Jahr und einer außergewöhnlichen Sortiertiefe. Die Anlage trägt dazu bei, dass wertvolle Rohstoffe zurückgewonnen und gesetzliche Verwertungsquoten eingehalten werden können.
Die Verarbeitung biologischer Rohstoffe zur Erzeugung hochwertiger Komposte erfolgt in der Vergärungs- und Kompostierungsanlage der RETERRA. In der Anlage werden jährlich bis zu 183.000 Tonnen organische Abfälle verarbeitet. Die Anlage trägt durch ihre moderne Vergärungsstufe dazu bei, CO2-arme Energie in Form von Strom und perspektivisch Kraftstoff zu produzieren.